Ein wirklich außergewöhnliches Buch, ein sehr untypischer Erotik Roman ist am 27.1.2021 auf Deutsch erschienen. Der Roman von Bénédicte Belpois Hingabe umfasst 272 Seiten, hat ein für dieses Genre sehr außergewöhnliches Buchcover und spielt in Galicien, dem Nord-Westen von Spanien. Hier ist der Link zum Buch*. Tomás bekommt die Diagnose Lungenkrebs, obwohl er erst 39 Jahre alt ist. Kurz darauf lernt er Suiza kennen, eine junge Frau, die kein Spanisch spricht und von allen Männern sexuell begehrt wird.
Ich bedanke mich herzlich bei Lovelybooks und den S. Fischer Verlagen für das Rezensions Printbuch. Das hat keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung und Bewertung.
⭐⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 5 von 5.
Hingabe – Meine kurze Zusammenfassung
Ein Erotik Roman, der komplett aus dem „Standard“ herausfällt. Aus erzwungenen, aufdringlichen sexuellen Übergriffen wird Liebe.
Bis auf wenige Passagen ist das Buch aus der Sicht des männlichen Protagonisten, Tomás, erzählt: Außergewöhnlich und sehr gelungen.
Tomás, der Protagonist und Erzähler, spaltet die Gemüter: Manche Leserinnen und Leser empfinden Mitleid, andere finden ihn abstoßend.
Eine tolle Beschreibung von Galicien, der Landschaft, dem Essen und den Menschen.
Wenn aus purer sexueller Begierde bedingungslose Liebe wird
Auf einmal ist Suiza da in dem spanischen Dorf und verdreht allen Männern mit ihrer blonden Zartheit den Kopf. Angeblich kommt Suiza aus der Schweiz, genau weiß man das nicht, denn sie spricht kein Spanisch. Der einzelgängerische, etwas raubeinige Großbauer Tomás ist elektrisiert und packt sich das junge Mädchen, das sich ihm wortlos hingibt. Aber Suiza schenkt ihm nicht nur ihren Körper, sondern kümmert sich hingebungsvoll um ihn, verwandelt seinen verwahrlosten Hof in eine Wohnstatt, und gibt ihm endlich das Gefühl, zu jemandem zu gehören. Als ihre reine und tiefe Liebe bedroht ist, trifft Tomás eine fatale Entscheidung,
Bénédicte Belpois erzählt in »Hingabe« von einer außergewöhnlichen Liebe, in der Sexualität und Gewalt, Extase und Zärtlichkeit, Fürsorge und Leidenschaft keine Gegensätze mehr sind.
Charaktere, die ihr in Hingabe vielleicht lieben werdet
Tomás ist fast vierzig Jahre alt, als er die Diagnose Krebs bekommt und zur Chemotherapie muss. Er ist der reichste Mann des Dorfes, gilt als geizig und ist nicht besonders gesellig. Schon als Student hatte er keine Freunde, weil er mürrisch und in sich gekehrt ist.
Suiza, eigentlich Sylviane, ist aus der Schweiz nach Galizien getrampt. Aufgewachsen ist sie teilweise bei ihrem Vater, zum großen Teil jedoch in einem Heim, dank dessen sie eine Hauswirtschaftsschule besucht hat. Sie spricht kein Spanisch und gilt allseits als dumm.
Tomás López Gabarre, todkrank sieht er eine Chance sich auszuleben
Als reichster Großbauer im galizischen Dorf hat Tomás viele Neider, die sein Verhalten nicht verstehen und gutheißen können. Er hatte eine Ehefrau, die von seiner Ziehmutter organisiert war, mit der er jedoch alles andere als glücklich war. Seit ihrem Tod scheint er ein verbitterter Witwer zu sein und das mit nicht einmal 40 Jahren.
Warum ihr Tomás lieben werdet
Ich persönlich kann diesem Mann gegenüber kaum Sympathien abgewinnen. Doch eines ist tatsächlich positiv an ihm: Seine Mitmenschen, die ihn lieben und begleiten, haben einen guten Einfluss auf Tomás.
Warum ihr Tomás hassen werdet
Auch hassen werdet ihr ihn nicht, egal, in was für Abgründe er sich stürzt, vor allem zu Beginn des Romans. Dadurch, dass er an Krebs erkrankt ist und nun eine Chemotherapie besucht, verzeiht man ihm vieles. Er ist mitleiderweckend, wenn auch nicht liebenswert.
Sein ganzer Charakter ist sehr negativ, herrschsüchtig und geizig. Nicht nur in Sachen Geld ist Tomás nicht spendabel: Auch seine Emotionen und Gefühle anderen gegenüber kann er weder zeigen, noch äußern. Tatsächlich nimmt er seine Krebserkrankung zum Anlass sich Dinge zu trauen, die er vorher nie gewagt hätte.
So verlaufen die ersten beiden Begegnungen mit Suiza alles andere, als positiv. Er ist besessen von ihr und ihrer Schönheit und möchte sie besitzen, schlagen und mit ihr schlafen. So zerrt er sie bei der zweiten Begegnung aus der Bar, in der sie arbeitet, und vergewaltigt sie auf dem Weg nach Hause.
Suiza, jung, scheinbar zurückgeblieben und still
Die junge Schweizerin ist nach Galicien auf LKWs getrampt, weil sie das Meer sehen möchte. Halb verhungert und dreckig findet sie eine junge Frau im galizischen Dorf und Suiza beginnt als Kellnerin in der Dorf Bar zu arbeiten.
Warum ihr Suiza lieben werdet
Auch Suiza kann ich nicht lieben, aber sehr wohl mich mit ihr identifizieren. Sie spricht kein Spanisch und redet deshalb auch kaum ein Wort. Wenn ihr Gewalt von einem Mann zuteil wird, bleibt sie stumm und ist nicht fähig sich zu wehren.
Mir ging es schon in vielen Situationen genauso: Ich wurde von jemandem angefasst und war so perplex und wütend, dass ich einfach den Mund nicht aufmachen konnte. Die Geschichte von Suiza gibt mir die Kraft und die nötige Wut, um mich in Zukunft sehr wohl lautstark zu werden oder andere zu verteidigen.
Sehr beeindruckend fand ich, dass sie innerhalb von ein paar Tagen aus Tomás schmutziger Junggesellen Bude ein wohnliches, helles und freudiges Haus gemacht hat.
Warum ihr Suiza hassen werdet
Hassen ist so ein starkes Wort. Suiza ist nicht abscheulich und ganz besonders nicht dumm. Über sie kann man jedoch nur den Kopf schütteln. Es ist unfassbar, was für Denkmuster ihr eingetrichtert wurden.
Überraschenderweise schläft sie mit vielen Männern, hat nichts dagegen, dass diese ihren Körper für die schnelle Befriedigung gebrauchen. So empfindet sie die Vergewaltigung von Tomás auch nicht als solche, sondern zieht zu ihm, voller Optimismus und Freude auf ein geregeltes Leben.
Erzählstil von Bénédicte Belpois
In der 1. Person Vergangenheit, dem Ich-Erzähler, wird der erotische Roman vorwiegend aus der Sicht von Tomás erzählt. Das ist sehr überraschend und ungewohnt. Dieser Erzählstil ist sehr gut gelungen und hat sehr viel Spannung bis zum Schluss des Romans erzeugt.
Durch diese Erzählperspektive lernen wir Leserinnen und Leser Tomás gut kennen und verstehen ihn bis zu einem gewissen Grad auch. Wäre diese Geschichte hauptsächlich oder ausschließlich aus Suizas Sicht erzählt, wäre der Grad an Gewalt zu Beginn ihrer Beziehung schier unaushaltbar gewesen.
Es gibt auch wenige, kurze Einwürfe aus der Sicht von Suiza. Dadurch erfahren wir, wie sie überhaupt nach Galizien gekommen ist und weshalb sie zwar nicht rechnen, dafür aber sehr gut kochen und backen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist zu Beginn ungewohnt und hat mich stutzig gemacht. Doch dann ist man in der Geschichte und möchte sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Roman ist von Anfang an sehr spannend aufgebaut und absolut nicht vorhersehbar. Im Gegenteil, man bekommt aufgrund des Klappentextes die Information, dass die beiden sich verlieben werden. Das konnte ich mir jedoch gar nicht vorstellen und war sehr neugierig.
Die heißeste Sexszene in Bénédicte Belpois Hingabe
Ob der Sex zwischen den beiden erotisch ist, da gehen die Meinungen in der Leserunde von Lovelybooks stark auseinander. Die Protagonisten verändern sich, finden zueinander und dann wird der Sex auch sinnlich und einvernehmlich.
Besonders erregend fand ich die Oralsexszenen, weil dabei die Emotionen und Empfindungen von Tomás auf einmal explosionsartig und sehr nachvollziehbar waren.
Auswirkungen auf das eigene Leben
Wie schon weiter oben erwähnt, kann ich aus der Geschichte für mich Kraft und Wut herausnehmen, die ich in meinem Leben hoffentlich nutzen kann, um mich und andere Mitmenschen vor Ungerechtigkeit und Gewalt zu beschützen. Ich war schon zu oft in Situationen, in denen ich nichts sagen konnte und genau, wie Suiza, einfach geschwiegen habe.
In unserer Welt gibt es sehr viele Suizas: Junge Frauen, die nicht reden können, die irgendwann auch nicht mehr fähig sind zu unterscheiden, ob ihnen nun Gewalt zugestoßen ist. Dieses Buch rüttelt an einem.
Ab welchem Alter sollten Frauen oder Mädchen Bénédicte Belpois Hingabe lesen?
Meine Meinung ist, dass junge Frauen Hingabe unbedingt lesen sollten. Je eher sie damit konfrontiert werden, dass sie mit ihrem Schweigen nicht alleine sind, umso besser. Auch wenn sie das Glück haben und nie in Situationen geraten, in denen sie bedrängt werden: Es gibt Erlebnisse, über die man lesen kann und für sich selber entscheiden, ob das einem guttut oder nicht.
⭐⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 5 von 5.
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Ein wirklich außergewöhnliches Buch, ein sehr untypischer Erotik Roman ist am 27.1.2021 auf Deutsch erschienen. Der Roman von Bénédicte Belpois Hingabe umfasst 272 Seiten, hat ein für dieses Genre sehr außergewöhnliches Buchcover und spielt in Galicien, dem Nord-Westen von Spanien. Hier ist der Link zum Buch*. Tomás bekommt die Diagnose Lungenkrebs, obwohl er erst 39 Jahre alt ist. Kurz darauf lernt er Suiza kennen, eine junge Frau, die kein Spanisch spricht und von allen Männern sexuell begehrt wird.
Ich bedanke mich herzlich bei Lovelybooks und den S. Fischer Verlagen für das Rezensions Printbuch. Das hat keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung und Bewertung.
⭐⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 5 von 5.Hingabe – Meine kurze Zusammenfassung
Bénédicte Belpois Hingabe – Buchumschlag Zusammenfassung
Wenn aus purer sexueller Begierde bedingungslose Liebe wird
Auf einmal ist Suiza da in dem spanischen Dorf und verdreht allen Männern mit ihrer blonden Zartheit den Kopf. Angeblich kommt Suiza aus der Schweiz, genau weiß man das nicht, denn sie spricht kein Spanisch. Der einzelgängerische, etwas raubeinige Großbauer Tomás ist elektrisiert und packt sich das junge Mädchen, das sich ihm wortlos hingibt. Aber Suiza schenkt ihm nicht nur ihren Körper, sondern kümmert sich hingebungsvoll um ihn, verwandelt seinen verwahrlosten Hof in eine Wohnstatt, und gibt ihm endlich das Gefühl, zu jemandem zu gehören. Als ihre reine und tiefe Liebe bedroht ist, trifft Tomás eine fatale Entscheidung,
Bénédicte Belpois erzählt in »Hingabe« von einer außergewöhnlichen Liebe, in der Sexualität und Gewalt, Extase und Zärtlichkeit, Fürsorge und Leidenschaft keine Gegensätze mehr sind.
Charaktere, die ihr in Hingabe vielleicht lieben werdet
Tomás ist fast vierzig Jahre alt, als er die Diagnose Krebs bekommt und zur Chemotherapie muss. Er ist der reichste Mann des Dorfes, gilt als geizig und ist nicht besonders gesellig. Schon als Student hatte er keine Freunde, weil er mürrisch und in sich gekehrt ist.
Suiza, eigentlich Sylviane, ist aus der Schweiz nach Galizien getrampt. Aufgewachsen ist sie teilweise bei ihrem Vater, zum großen Teil jedoch in einem Heim, dank dessen sie eine Hauswirtschaftsschule besucht hat. Sie spricht kein Spanisch und gilt allseits als dumm.
Tomás López Gabarre, todkrank sieht er eine Chance sich auszuleben
Als reichster Großbauer im galizischen Dorf hat Tomás viele Neider, die sein Verhalten nicht verstehen und gutheißen können. Er hatte eine Ehefrau, die von seiner Ziehmutter organisiert war, mit der er jedoch alles andere als glücklich war. Seit ihrem Tod scheint er ein verbitterter Witwer zu sein und das mit nicht einmal 40 Jahren.
Warum ihr Tomás lieben werdet
Ich persönlich kann diesem Mann gegenüber kaum Sympathien abgewinnen. Doch eines ist tatsächlich positiv an ihm: Seine Mitmenschen, die ihn lieben und begleiten, haben einen guten Einfluss auf Tomás.
Warum ihr Tomás hassen werdet
Auch hassen werdet ihr ihn nicht, egal, in was für Abgründe er sich stürzt, vor allem zu Beginn des Romans. Dadurch, dass er an Krebs erkrankt ist und nun eine Chemotherapie besucht, verzeiht man ihm vieles. Er ist mitleiderweckend, wenn auch nicht liebenswert.
Sein ganzer Charakter ist sehr negativ, herrschsüchtig und geizig. Nicht nur in Sachen Geld ist Tomás nicht spendabel: Auch seine Emotionen und Gefühle anderen gegenüber kann er weder zeigen, noch äußern. Tatsächlich nimmt er seine Krebserkrankung zum Anlass sich Dinge zu trauen, die er vorher nie gewagt hätte.
So verlaufen die ersten beiden Begegnungen mit Suiza alles andere, als positiv. Er ist besessen von ihr und ihrer Schönheit und möchte sie besitzen, schlagen und mit ihr schlafen. So zerrt er sie bei der zweiten Begegnung aus der Bar, in der sie arbeitet, und vergewaltigt sie auf dem Weg nach Hause.
Suiza, jung, scheinbar zurückgeblieben und still
Die junge Schweizerin ist nach Galicien auf LKWs getrampt, weil sie das Meer sehen möchte. Halb verhungert und dreckig findet sie eine junge Frau im galizischen Dorf und Suiza beginnt als Kellnerin in der Dorf Bar zu arbeiten.
Warum ihr Suiza lieben werdet
Auch Suiza kann ich nicht lieben, aber sehr wohl mich mit ihr identifizieren. Sie spricht kein Spanisch und redet deshalb auch kaum ein Wort. Wenn ihr Gewalt von einem Mann zuteil wird, bleibt sie stumm und ist nicht fähig sich zu wehren.
Mir ging es schon in vielen Situationen genauso: Ich wurde von jemandem angefasst und war so perplex und wütend, dass ich einfach den Mund nicht aufmachen konnte. Die Geschichte von Suiza gibt mir die Kraft und die nötige Wut, um mich in Zukunft sehr wohl lautstark zu werden oder andere zu verteidigen.
Sehr beeindruckend fand ich, dass sie innerhalb von ein paar Tagen aus Tomás schmutziger Junggesellen Bude ein wohnliches, helles und freudiges Haus gemacht hat.
Warum ihr Suiza hassen werdet
Hassen ist so ein starkes Wort. Suiza ist nicht abscheulich und ganz besonders nicht dumm. Über sie kann man jedoch nur den Kopf schütteln. Es ist unfassbar, was für Denkmuster ihr eingetrichtert wurden.
Überraschenderweise schläft sie mit vielen Männern, hat nichts dagegen, dass diese ihren Körper für die schnelle Befriedigung gebrauchen. So empfindet sie die Vergewaltigung von Tomás auch nicht als solche, sondern zieht zu ihm, voller Optimismus und Freude auf ein geregeltes Leben.
Erzählstil von Bénédicte Belpois
In der 1. Person Vergangenheit, dem Ich-Erzähler, wird der erotische Roman vorwiegend aus der Sicht von Tomás erzählt. Das ist sehr überraschend und ungewohnt. Dieser Erzählstil ist sehr gut gelungen und hat sehr viel Spannung bis zum Schluss des Romans erzeugt.
Durch diese Erzählperspektive lernen wir Leserinnen und Leser Tomás gut kennen und verstehen ihn bis zu einem gewissen Grad auch. Wäre diese Geschichte hauptsächlich oder ausschließlich aus Suizas Sicht erzählt, wäre der Grad an Gewalt zu Beginn ihrer Beziehung schier unaushaltbar gewesen.
Es gibt auch wenige, kurze Einwürfe aus der Sicht von Suiza. Dadurch erfahren wir, wie sie überhaupt nach Galizien gekommen ist und weshalb sie zwar nicht rechnen, dafür aber sehr gut kochen und backen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist zu Beginn ungewohnt und hat mich stutzig gemacht. Doch dann ist man in der Geschichte und möchte sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Roman ist von Anfang an sehr spannend aufgebaut und absolut nicht vorhersehbar. Im Gegenteil, man bekommt aufgrund des Klappentextes die Information, dass die beiden sich verlieben werden. Das konnte ich mir jedoch gar nicht vorstellen und war sehr neugierig.
Die heißeste Sexszene in Bénédicte Belpois Hingabe
Ob der Sex zwischen den beiden erotisch ist, da gehen die Meinungen in der Leserunde von Lovelybooks stark auseinander. Die Protagonisten verändern sich, finden zueinander und dann wird der Sex auch sinnlich und einvernehmlich.
Besonders erregend fand ich die Oralsexszenen, weil dabei die Emotionen und Empfindungen von Tomás auf einmal explosionsartig und sehr nachvollziehbar waren.
Auswirkungen auf das eigene Leben
Wie schon weiter oben erwähnt, kann ich aus der Geschichte für mich Kraft und Wut herausnehmen, die ich in meinem Leben hoffentlich nutzen kann, um mich und andere Mitmenschen vor Ungerechtigkeit und Gewalt zu beschützen. Ich war schon zu oft in Situationen, in denen ich nichts sagen konnte und genau, wie Suiza, einfach geschwiegen habe.
In unserer Welt gibt es sehr viele Suizas: Junge Frauen, die nicht reden können, die irgendwann auch nicht mehr fähig sind zu unterscheiden, ob ihnen nun Gewalt zugestoßen ist. Dieses Buch rüttelt an einem.
Ab welchem Alter sollten Frauen oder Mädchen Bénédicte Belpois Hingabe lesen?
Meine Meinung ist, dass junge Frauen Hingabe unbedingt lesen sollten. Je eher sie damit konfrontiert werden, dass sie mit ihrem Schweigen nicht alleine sind, umso besser. Auch wenn sie das Glück haben und nie in Situationen geraten, in denen sie bedrängt werden: Es gibt Erlebnisse, über die man lesen kann und für sich selber entscheiden, ob das einem guttut oder nicht.
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Comment (1)
[…] Hier ist die vollständige Buchrezension. […]