Was ist für dich Erotik in Büchern?

Erotische Literatur wird oft belächelt und es fällt vielen Leserinnen und Lesern schwer sich zu „outen“. Mir geht es ähnlich, wobei ich mit der Zeit immer mehr Selbstbewusstsein habe. Dabei ist ein hochwertiges Genre, dessen Umsetzung teilweise ziemlich schwer ist!

Fragt Autorinnen und Autoren: Ich kenne ein paar, die verzweifeln regelmäßig an guten Sexszenen!

In welcher Form taucht Erotik in Büchern auf – ohne Sex

Noch einmal möchte ich betonen, – ich habe das Gefühl, das muss ich dauernd – dass Erotik nicht gleich Sex ist! Es gibt viele Formen der Erotik in Büchern, ohne dabei zwingend explizit zu werden.

Das Kennenlernen, das erste Treffen zwischen den beiden Protagonisten: Meistens finden sie sich vom ersten Anblick an sehr anziehend und sexy. Alleine die Beschreibung der sinnlichen Lippen bringt mich oft zum Lächeln.
Eine versehentliche Berührung der Finger löst einen Stromschlag zwischen den Menschen aus. Die plötzliche Schnappatmung verursacht Gänsehaut pur!
Der erste Kuss: Richtig beschrieben ist der erste Kuss Erotik pur! In dem Roman Mühlenschwestern 3 von Jana Lukas bin ich schier zerflossen von der Beschreibung!
Neckereien, Spaß und nicht jugendfreie Spielchen heben das Niveau an Erotik in Büchern rasant an.
Die heiß-kalte Dusche der Gefühle in Romanen. Ich liebe sie! Die Protagonisten nähern sich immer weiter an, auch körperlich. Und dann werden sie von etwas unterbrochen. Ich sag es euch: Ich bin danach immer aufgeheizt und unglaublich frustriert! Es ist toll!
Das Auftauchen eines Charakters in nur einem Handtuch oder Bademantel eingewickelt regt die Fantasie absolut an.

Erotik in Büchern – jetzt mit Sex

Kommen wir zum Eingemachten, meine fast schon liebste Stelle eines Buches: Die Sexszene und alles Drumherum.

Selbstbefriedigung, besonders unter der Dusche liebe ich in der literarischen Form. Ein nasser Körper, der sich aufheizt! Einfach nur Erotik pur.
Das Entkleiden bzw. der Strip der Protagonisten. Meistens geschieht das in Erotik Romanen langsam und sinnlich, sodass wir Leserinnen und Leser es uns bildlich vorstellen können.
Oralsex: Das ist genau der Punkt, warum ich erotische Literatur den Filmen vorziehe. In Büchern ist das – wenn es einvernehmlich ist – immer erotisch. In Filmen mag ich persönlich diese Szenen nicht.
Sex im „herkömmlichen“ Sinne geschieht auch in Büchern extrem vielfältig, mal drängend und schnell und auch langsam und ausdauernd, bzw. hart und unerbittlich. Es gibt so viele tolle Sexszenen!
Viele erotische Bücher erweitern den Horizont, indem Situationen entstehen, von denen wir Leserinnen und Leser fantasieren. Doch entweder trauen wir uns nicht und wollen das einfach gar nicht selber erleben. Für mich sind Bücher ein guter Weg, um trotzdem „dazu zu lernen“.

Und nun die Frage an dich: Was ist für dich Erotik in Büchern?

Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

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Was ist für dich Erotik in Büchern?