Buchrezension Christina Matesic – Feeling Love

Christina Matesic Feeling Love Buchcover

Ein Zweiteiler, der das Herz berührt und süchtig macht. Die Bände der neuen Thriller Dilogie von Christina Matesic Feeling Love sind kurz nacheinander erschienen, am 30.1.2021 und 6.2.2021. Hier ist der Link zum ersten Buch*. Die beiden Bücher gehören zusammen, denn nur so erfahrt ihr die komplette Liebesgeschichte zwischen Kayne und Belle. Insgesamt umfasst die Dilogie knapp 800 Seiten.

Ich bedanke mich recht herzlich bei Christina Matesic für beide Rezensions E-Books, die ich schon sehr früh lesen durfte. Hier findet ihr die Homepage der Autorin*.

Bewertung: 5 von 5.

Folgende Buchrezension bezieht sich auf beide Bände der Feeling Love Bücherserie. Dennoch werde ich nicht spoilern oder weise darauf hin, sollte es nicht vermeidbar sein!

Feeling Love – Meine kurze Zusammenfassung

  • Zwei starke, authentische und unabhängige Protagonisten, die plötzlich einander vertrauen müssen, obwohl sich alles in ihnen dagegen sträubt.
  • Eine düstere, bedrückende Geschichte, die immer wieder Humor mit einstreut. Das lockert die Stimmung und zaubert oft ein Lächeln ins Gesicht.
  • Belle, die Protagonistin, ist eine umwerfende und positive Frau, trotz ihrer Erfahrungen und Erlebnisse. Eine Person zum Lieben.
  • Explizite Szenen kommen „erst“ im zweiten Band vor. Das hat einen guten Grund! Trotzdem kommen sich Kayne und Belle schon früher körperlich näher.

Christina Matesic Feeling Love – Buchumschlag Zusammenfassung

VIER Männer und EINE Frau …

Ein Mann, der sie in Sicherheit wissen will.
Ein Mann, der sie besitzen will.
Ein Mann, der ihren Tod will.

Und ein Mann, der über ihr Schicksal entscheidet.

KAYNE

Kayne West ist nur einer von vielen Decknamen, die ich in zwölf Jahren Freiheit getragen habe. Der erste Name, der mir gegeben wurde, lautete Nummer Zwei. Aber das ist eine andere Geschichte.

Meine Vergangenheit machte mich zu einem Einzelgänger und Berufskiller. Ich häufte ein Vermögen an, setzte mich zur Ruhe und genoss mein Einsiedlerdasein.

Das tat ich, bis zu dem Zeitpunkt, als zwei Aufträge in mein Postfach flatterten. Ich hätte sie ignorieren und einfach meinen wohlverdienten Ruhestand genießen sollen. Aber das konnte ich nicht. Bei beiden Aufträgen ging es um dieselbe Zielperson: BELLE. Und sie erinnerte mich an Nummer Drei.
So fasste ich zum ersten Mal einen Entschluss, der nicht auf der Grundlage rationaler Überlegungen basierte.
Das war der erste Fehler, den ich beging, und widersprach allem, was man mir jahrelang eingebläut hatte: Emotionen sind das übelste aller Übel. Sie sind die Ursache für Misserfolg und Untergang.

Und dennoch entschied ich mich dafür, diese außergewöhnliche Frau zu beschützen und nicht zu töten.

Charaktere, die ihr in Christina Matesic Feeling Love lieben werdet

Belle ist Tänzerin aus Leidenschaft in einem Nachtclub am Wochenende. Während der Woche führt sie mit ihrer Freundin und Mitbewohnerin ein Buchkaffee. Ihr Traum war es lange Zeit eine professionelle Tanzausbildung zu machen. Doch das Leben und die finanziellen Umstände ihrer alleinerziehenden Mutter haben das nie ermöglicht.

Kayne ist ein dressierter, genetisch veränderter Auftragskiller, der noch nie versagt hat in einem Mord. Er ist Millionär und hat sich zur Ruhe gesetzt. Nun soll er Belle beschützen, was für ihn eine komplett neue Herzausforderung darstellt.

Belle, 27, charmant, intelligent und zufrieden

Die junge Frau hat vor drei Jahren ihre Mutter verloren und erfährt zu Beginn des ersten Romans, dass ihr Vater Teil der Mafia ist und ihr Leben in Gefahr ist. Widerwillig begibt sie sich in die Hände von Kayne, einem eiskalten Mörder, der überraschend zarte Hände hat.

Warum ihr Belle lieben werdet

Trotz der finanziellen Situation ihrer alleinerziehenden Mutter, war Belle immer zufrieden mit dem, was sie hatte – und das war nicht viel. Natürlich hat sie Träume, wie alle anderen. Aber sie ist sehr realistisch und möchte sich alles selber erarbeiten. So hat sie sich autodidaktisch das Tanzen beigebracht und verdreht mit ihren anmutigen Bewegungen den Kopf der Männerwelt.

Selbst in den dunkelsten Stunden bleibt Belle positiv und macht das Beste aus ihrer Situation. Sie lässt sich von niemandem einschüchtern.

Warum ihr Belle hassen werdet

Es gibt absolut keinen Grund, Belle zu hassen. Sie ist die typische zurückhaltende, liebenswerte Frau, mit der jeder befreundet sein möchte oder auch mehr. Im zweiten Band macht sie etwas, was ich persönlich nicht gutheißen kann und werde. Doch das müsst ihr selber herausfinden!

Kayne, unbekanntes Alter, emotionslos und auf Mission

Zwanzig Jahre lang war Kayne in einem Betonbunker eingesperrt, seit seiner Kindheit. In der Zeit wurde er zu einer emotionslosen Killermaschine, zusammen mit 12 anderen, ausgebildet. Durch genetische Veränderungen sieht er im Dunkeln, hört übermenschlich gut und ist extrem schnell. Er hat gelernt, dass Emotionen sein Leben und Aufträge gefährden.

Warum ihr Kayne lieben werdet

Kayne ist vor allem im ersten Band kein besonders liebenswerter Mann. Doch er hat Verhaltensweisen, die darauf hinweisen, dass in ihm viel mehr steckt, als ein Auftragskiller. Als er Belle verarztet – denn Kayne ist ausgebildeter Arzt – berührt er sie unglaublich sanft und zärtlich. Dabei hat er überhaupt keine sexuellen Hintergedanken, sondern nimmt seine Aufgabe Belle zu beschützen extrem ernst.

Richtig menschlich zeigt er sich später, auf ihrem Road Trip von Las Vegas nach New York. Doch diesbezüglich möchte ich ebenfalls nichts vorwegnehmen.

Warum ihr Kayne hassen werdet

Gleich zu Beginn lernen wir Kayne als eiskalten, ungeduldigen Mann kennen, der zurückgezogen in Kanada lebt und jeglichen sozialen Kontakt meidet. Nichts deutet darauf hin, dass er zu menschlichen Gefühlen und Emotionen fähig ist. Immerhin wurde ihm eingetrichtert, dass er rational und gefühllos bleiben muss, damit er keinen Fehler begeht. Das führt in seiner Beziehung zu Belle sehr oft zu Problemen.

Erzählstil von Christina Matesic

In der 1. Person Vergangenheit, dem Ich-Erzähler, wechseln sich Belle und Kayne als Erzähler ab. Wir Leserinnen und Leser können in den Abschnitten jeweils nur in den Kopf des einen sehen und ihre Gedanken und Gefühle lesen.

Dieser abwechselnde Erzählstil ist sehr gut gewählt. Manchmal nimmt es der Geschichte die Spannung, wenn aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird. Nicht jedoch in Feeling Love. Hätten wir die Perspektive von Kayne nicht, würden wir die Hälfte der Geschichte nicht verstehen und hätten absolut keinen Zugang zu seinem Charakter. Kayne redet nämlich sehr wenig und gibt von sich selber noch viel weniger Preis.

Auch die Erzählperspektive von Belle bietet einen großen Mehrwert: Dank ihr wird die Geschichte nämlich zu einer teilweise sehr humorvollen Romanze und nicht zu einem kaltblütigen Psychothriller.

Die heißeste Sexszene in Christina Matesic Feeling Love

Hier möchte ich gerne spoilern, denn eine Liebesszene gibt es erst im zweiten Band, Feeling Love: Dein Herz in meiner Hand. Die ersten sexuellen Annäherungen der beiden sind sehr erotisch beschrieben. Trotz der eigentlichen Vorsicht verzehrt sich Kayne nach Belle. Seine körperlichen Reaktionen und auch der folgende Oralsex sind extrem heiß.

Warum du Christina Matesic Feeling Love unbedingt lesen solltest

Das waren die ersten beiden Bücher, die ich von Christina gelesen habe und werden sicherlich nicht die letzten sein. Ihr Schreibstil ist wundervoll, ihre Liebesgeschichte extrem gut durchdacht. Sie ist die Queen der Zweiteiler, was sehr intelligent ist: Es gibt wenige Leser, die sich auf 800 Seiten Schmöker einlassen. Wenn man erst ein Buch liest, kann man sich mit dem zweiten Teil immer noch Zeit lassen.

Obwohl ich die beiden Bände bereits im Dezember 2020 gelesen habe, also mehr als einen Monat vor der Veröffentlichung, war das Buch bereits fertig erstellt, lektoriert und ausgebessert. Selten bekomme ich solche guten, beinahe fehlerfreien Skripten zu Gesicht! Das hat mich extrem beeindruckt!

Außerdem schreibt Christina keine Standard Romanzen, die vorhersehbar wären. Natürlich ist dies ein Thriller, bei dem man gewisse Handlungsstränge erraten kann. Doch alles in allem habe ich eine wirklich neue und außergewöhnliche Geschichte gelesen, deren Protagonisten sich ganz stark entwickelt haben.

Ab welchem Alter sollten Frauen oder Mädchen Christina Matesic Feeling Love lesen?

Ich habe ja das Gefühl, dass Thriller und Horror Buchgenres sind, die auch Jugendliche und Teenager lesen dürfen – im Gegensatz zur Erotik. Da der erotische Anteil vor allem im ersten Teil sehr gering ist, spricht kaum etwas gegen eine Lesealter von 16 Jahren. Doch ich möchte trotzdem warnen: Es wir brutal, blutig und eiskalt!

Bewertung: 5 von 5.

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